Dieser Anschlag offenbart Scheitern der Integration

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Berlin – Hier sei noch einmal der Blick auf Freitag, den 21. Februar gerichtet. Denn der Terroranschlag an jenem Tag ist das beste Beispiel für die Gefahren der misslungenen Integration. Um 18 Uhr stürzt sich der 19 Jahre alte Syrer Wassim al M. am Holocaust-Mahnmal in Mitte auf einen spanischen Touristen, um ihm die Kehle durchzuschneiden. Er verletzt den Mann schwer, der nur durch eine Notoperation gerettet werden kann. Wassim al M. wurde von der Polizei gestellt und gab an, er habe Juden töten wollen. In seinem Rucksack fanden die Ermittler einen Koran, einen Gebetsteppich und ein Jagdmesser. Als er kurz nach dem Mordversuch festgenommen wurde, klebte Blut an seinen Händen. Lesen Sie auch Gunnar Schupelius – Mein Ärger: Was ist das wahre Gesicht des Islam? Ein Gespräch mit zwei Männern aus einer Berliner Moschee über den Koran, Gewalt und Angst. Vor einer Woche teilte der Generalbundesanwalt mit, Wassim al M. habe sich der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ angeschlossen. Er habe „aus einer radikal-islamistischen und antisemitischen Überzeugung heraus gehandelt, die sich gegen die freiheitliche Gesellschaftsform in Deutschland richtet“. Bisher wurde vermutet, dass sich Wassim al M., wie viele andere, im Internet radikalisiert habe. Doch die Akten ergeben nun, dass er in seinem Flüchtlingsheim in Leipzig zum Mord angestiftet wurde. Am Tag der Tat schieb er einem befreundeten 17 Jahre alten Syrer in der Unterkunft, dass er „etwas vorhat und nach Berlin fährt“. Er wollte Juden ermorden und vermutete, dass er am Holocaust-Mahnmal auf Juden treffen würde. Den Spanier, den er niederstach, hielt er für einen Juden. Lesen Sie auch Gunnar Schupelius – Mein Ärger: Bischöfe gratulieren zum Ramadan zu undeutlich In ihrem Grußwort zum Ramadan vermeiden die Bischöfe jede Konkretisierung. Wassim al M. reiste 2023 illegal über die Balkanroute nach Deutschland ein und wurde in Leipzig als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling registriert und in einer entsprechenden Unterkunft betreut. Dort fiel er bereits durch „einfache Delikte der allgemeinen Kriminalität“, auf, wie die sächsische Polizei vermerkte. Insgesamt 16-mal verließ er die Unterkunft unerlaubt. Ein Jahr später, als er volljährig wurde, gab man ihm einen Platz in der Asylunterkunft Eutritzscher Straße. Hier traf er auf Mitbewohner, die den Hass gegen Juden schürten, hier schloss er sich der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ an und verübte in deren Namen den Mordanschlag am Holocaust-Mahnmal. Blumen und Kerzen liegen nach dem Anschlag am Holocaust-Mahnmal in Berlin Foto: Hannes P. Albert/dpa Im Falle Wassim al M. ging alles schief, was schief gehen kann: Er kam als sehr junger Mann ganz allein und hilflos nach Deutschland. Die Betreuung, die für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit hohem Aufwand betrieben wird, war überfordert und scheiterte. Dann geriet er in seiner neuen Unterkunft in ein islamistisches Milieu. Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige Immer wieder weisen Beobachter daraufhin, dass sich Asylunterkünfte in Zentren der islamischen Radikalisierung verwandeln. Auch der Terrorist Issa al Hasan, der am 23. August 2024 in Solingen drei Menschen erstach, wohnte in einer solchen Unterkunft. Die Regierung lässt Menschen ins Land, die sie nicht integrieren kann und von denen sich immer wieder welche in Terroristen verwandeln. Sie kann die Bevölkerung vor dem Terror nicht schützen, dennoch hält die unkontrollierte Zuwanderung an und es werden sogar noch Afghanen eingeflogen. Das ist die katastrophale Lage, in der wir sind. Hat Gunnar Schupelius recht? Schreiben Sie an: gunnar.schupelius@axelspringer.de Foto: Sven Darmer, Ralf Guenther

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